In München gab es während der ‚Aktion wider den undeutschen Geist‘ zwei Bücherverbrennungen. Schon am 6. Mai 1933 brannte auf Initiative die Hitler-Jugend das erste Feuer, das Bücher zerstörte. In einem Umzug mit Fahnen und Marschmusik begaben sich die Verbände der Hitler-Jugend zum Königsplatz. Dort hielt der Gebietsführer der Hitler-Jugend eine Rede, ehe zum Horst-Wessel-Lied die mitgebrachten Bücher in Brand gesetzt wurden. Die Veranstaltung endete mit einem Vortrag von Stadtschuldirektor Josef Bauer über die Heldentaten der Soldaten in den Befreiungskriegen 1813 bis 1815. Weiterlesen