In Marburg begann die Bücherverbrennung am Abend des 10. Mai 1933 mit einem Fackelzug von der Afföllerstraße zum Kämpfrasen, dort schwor der NSDAP-Vertreter Stoevesandt die Teilnehmer auf die Bücherverbrennung im Sinne des deutschen Geistes ein. Die Veranstaltung wurde von der Studentenschaft organisiert, die Studenten sammelten auch zusammen mit der Hitlerjugend die Bücher in Privathäuern, privaten Leihbibliotheken und öffentlichen Volksbüchereien.