Selbst in die kleine Stadt Landsberg am Lech war die Idee der Studentenschaft, unliebsame Bücher zu verbrennen, vorgedrungen, obwohl es dort gar keine Universität gab. Die Hitlerjugend nutzte den Tag der Jugend, den 7. Mai 1933, um Bücher, die von öffentlichen Bibliotheken zur Verfügung gestellt wurden, zu verbrennen.
Um 17.00 Uhr traf sich die Hitlerjugend mit Schaulustigen am Hauptplatz, wo sie von der SA-Kapelle erwartet wurden. Kreisleiter Dr. Gmelin hielt eine kurze Rede, ehe die Bücher verbrannt wurden und die Jugendlichen den Tag mit einem Umzug durch die Stadt abschlossen.