In Coburg brannten schon am 7. Mai 1933 die Bücher, die Hitlerjugend sorgte dafür, dass am „Tag der Jugend“, den sie initiiert hatten, im äußeren Hof der Ehrenburg eine Bücherverbrennung. Die Bücher hatten sie einen Monat zuvor, am 5. und 6. April in Leihbüchereien gesammelt. Zu der Veranstaltung gehörte nicht nur die Verbrennung der Bücher und ein Umzug, sondern auch ein Kirchgang. Organisator war der Coburger Unterbannführer der Hitlerjugend, Studienrat Franz Heimberger, Mitglied der NSDAP und Leiter der städtischen Volksbücherei.