achdem die Bücherverbrennung in Köln witterungsbedingt auf den 17. Mai 1933 verschoben wurde, fand sie unter großer Anteilnahme des Lehrkörpers vor dem damaligen Haupteingang der Universität, wo sich heute das Geisteswissenschaftliche Zentrum der Fachhochschule, Claudiusstr. 1, befindet, statt. Die Hitler-Anhänger nutzten die Veranstaltung gleichzeitig, um die Mitglieder des Nationalsozialistischen Studentenbundes auf die SA zu vereidigen, ehe die Bücher ins Feuer geworfen. Die Feuersprüche wurden nicht zitiert, lediglich einige Autorennamen wurden ausgerufen. Im Gegensatz zu den Ansprachen an anderen Universitäten, fanden die Redner in Köln nicht nur Lobesworte für die Nazis, sondern auch für die Demokratie, es gab sogar kleine kritische Anmerkung der Universität gegenüber, deren Rektor durchaus aktiv an der Vorbereitung der Bücherverbrennung mitgewirkt hatte.
Neue Plakette erinnt an die Bücherverbrennung
Literarische Vorträge von Heike Baller in der Region Köln
Dokumentation einer Gedenkveranstaltung mit Informationen über Autoren und Hintergründe
Bodendenkmal vor der FH Köln