Die Bücherverbrennung der Mündener Studentenschaft am 10. Mai 1933 begann mit einer Reinigungsaktion der Bibliotheken der Forsthochschule. Hier wurden Bücher für den Scheiterhaufen gesammelt. Die Studenten und die SA zogen mit einer SA-Kapelle durch die Innenstadt zum Marktplatz, wo sie bereits von den ersten Zuschauern erwartet wurden. Der Studentenführer Wolfgang Wolff stimmte die Zuschauer mit einer flammenden Rede auf die Verbrennung ein, die damit endete, dass man gemeinsam das Horst-Wessel-Lied und Der Gott, der Eisen machen ließ sang.