Bücherverbrennung in Darmstadt

Die Bücherverbrennung der Studentenschaft fand am 21. Juni 1933 auf dem Mercksplatz statt. Obwohl es in Strömen regnete, hatte sich ein größeres Publikum am Bismarckturm eingefunden, das Rede des Rektors Thum lauschte, ehe es sich auf kurzem Weg zum Mercksplatz auf den Weg machte, wo dann die Bücher verbrannt wurden. Die Zeremonie wurde wegen des Wetters abgekürzt, die Feuersprüche wurden nicht extra verlesen, nur das Horst-Wessel-Lied am Schluss wurden gesungen.

Lesung zum Gedenken im Literaturhaus in Darmstadt am 21. Juni 2013

Ausführliche Information zu den Gedenkveranstaltungen 2013

Bücherverbrennung in Dortmund

In Dortmund fand die Bücherverbrennung erst am 30. Mai 1933  auf dem Hansaplatz statt. Verbrannt wurden vor allem Bücher aus den öffentlichen Stadt- und Volksbüchereien, privaten Leihbüchereien, Buchhandlungen sowie besetzten kommunistischen, sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Einrichtungen. Hauptinitiator der Aktionen waren Lehrer, vor allem Studienrat Dr. Hans Woelbing. Weiterlesen

Bücherverbrennung in Nürnberg

Wer nun genau hauptverantwortlich für die Nürnberger Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 auf dem damaligen Adolf-Hitler-Platz (heute. Rathausplatz-Hauptmarkt) war, ist nicht hundertprozentig sicher. Beteiligt waren auf jeden Fall die Studentenschaft, Parteiorganisationen und der Kampfbund für Deutsche Kultur. Die Zeremonie folgte jedenfalls den Vorgaben der Studentenschaft, sie begann mit einem Umzug durch die Stadt, es folgen Reden von verschiedenen Funktionären, ehe die Bücher und Zeitschriften in Flammen aufgingen. Am Ende wurde auch hier das Horst-Wessel-Lied gesungen.
Wie erinnert man am besten an die Bücherverbrennung? (Nürnberger Nachrichten 16. 1. 2012)