Die Bücherverbrennung in Neustrelitz am 13. Mai 1933 war eine Aktion der Studenten des Technikums. Auf dem Paradeplatz, auf dem schon ein Holzstoß vorbereitet war, versammelten sich neben den Studenten auch Mitglieder der Hitler-Jugend und der SA. Der Führer des Studentenbundes stimmte die Zuschauer auf die Aktion ein und die Studenten warfen die Bücher, die sie in Bibliotheken und Privathäusern eingesammelt hatten, in das Feuer.
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Bücherverbrennung in Leipzig
Auch, wenn am 2. Mai 1933 in Leipzig eine Bücherverbrennung vor dem Volkshaus stattfand, gab es dort keine organisierte ‚Aktion wider den undeutschen‘ Geist mit einer studentischen Bücherverbrennung. Die Verbrennung am 2. Mai erfolgte durch die SA, die das Gewerkschaftshaus stürmte, plünderte und die unliebsame Literatur verbrannte.
Es wird vermutet, dass eine studentische Aktion durch den damaligen Oberbürgermeister Carl Goerdeler unterbunden werden konnte.
Bücherverbrennung in Neustadt/Weinstraße
Obwohl keine Universitätsstadt wurde die Idee der Bücherverbrennung auch in Neustadt an der Weinstraße realisiert. Initiator war die örtliche Hitlerjugend, die mit Unterstützung von SA-Männern dafür sorgte, dass am 14. Mai 1933 um 11.00 Uhr der Scheiterhaufen auf dem damaligen Hitlerplatz entzündet wurde. Weiterlesen