Bücherverbrennung in Hannoversch Münden

Die Bücherverbrennung der Mündener Studentenschaft am 10. Mai 1933 begann mit einer Reinigungsaktion der Bibliotheken der Forsthochschule. Hier wurden Bücher für den Scheiterhaufen gesammelt. Die Studenten und die SA zogen mit einer SA-Kapelle durch die Innenstadt zum Marktplatz, wo sie bereits von den ersten Zuschauern erwartet wurden. Der Studentenführer Wolfgang Wolff stimmte die Zuschauer mit einer flammenden Rede auf die Verbrennung ein, die damit endete, dass man gemeinsam das Horst-Wessel-Lied und Der Gott, der Eisen machen ließ sang.

Bücherverbrennung in Zwickau

In Zwickau fand bereits zwei Monate vor der studentischen Aktion eine Bücherverbrennung statt, die Teil der Verfolgung eines unliebsamen Mediums war. Am 8. März 1933 stürmten SA-Leute Buchhandlung und Verlagshaus der SPD-Zeitung Sächsisches Volksblatt an der Bosenstraße 16 und verbrannte auf dem Hof die Bücher aus der Redaktion. Das war nur ein Teil der Zerstörung, die die gesamte Druckerei betraf, sämtliche Maschinen und Papiervorräte wurden vernichtet.

Veröffentlicht unter Orte | Verschlagwortet mit

Bücherverbrennung in Heidelberg

Schon am 11. März 1933 gab es in Heidelberg die erste Bücherverbrennung vor dem Gewerkschaftshaus in der Rohrbacherstraße, die nichts mit der studentischen Bücherverbrennung zu tun hatte, sondern eher im Zusammenhang mit den Verfolgungen stand, die in Folge der Reichstagsbrandschutzverordnung auftraten. Weiterlesen