Mascha Kaléko, geboren am 7. Juni 1912 im polnischen Schidlow, veröffentlichte bereits mit 18 ihre ersten Texte in verschiedenen Berliner Tageszeitungen. Sie machte sich, unter anderem durch die Förderung des bekannten Literaturkritikers Monty Jacobs schnell einen Namen in der Literaturszene. 1933 erschien ihre erste Buchveröffentlichung, „Das lyrische Stenogrammheft“. Kurze Zeit später erhielt Mascha Kaléko Schreibverbot und emigrierte nach Anfeindungen seitens der gleichgeschalteten Presse 1938 nach New York. Ob ihr Buch verbrannt wurde oder nicht, darüber gibt es widersprüchliche Quellen. Sicher ist jedoch, dass ihre literarische Karriere durch die Nationalsozialisten unterbrochen, ja sogar stark beeinträchtigt wurde. Sie starb am 21. Januar 1975, ohne dass sie an ihre frühen Erfolge anknüpfen konnte, was ihr größter Wunsch war. Umso schöner ist, dass ihr Gesamtwerk es auf den 2. Platz der SWR-Bestenliste im Dezember geschafft hat.
Ihre Werke unter anderem:
- Das lyrische Stenogrammheft (1933)
- Kleines Lesebuch für Große (1935)
- Verse für Zeitgenosseen (1945)
- Das himmelgraue Poesiealbum (1968)
Internetseite über Mascha Kaléko und ihr Werk
Mascha Kalékos Berlin