Bertha von Suttner kam am 9. Juni 1843 in Prag als Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau zur Welt und starb am 21. Juni 1914 in Wien.
Schon früh engagierte sich die Pazifistin und Schriftstellerin für den Frieden, was ihr 1905 als erste Frau überhaupt den Nobelpreis einbrachte, jedoch nicht verhinderte, dass ihre Bücher 1933 in den Flammen der Scheiterhaufen verbrannten.
Auch, wenn der Adelstitel es vermuten lässt, war das Leben der Bertha von Suttner nicht immer einfach. Zwar stammte sie aus einer vermögenden Familie, doch verspielte ihre Mutter das Erbe ihres Mannes, sodass Bertha eine Stelle als Gouvernante annehmen musste.
Als sie mit ihrem Mann für viele Jahre in den Kaukasis zog und die dortigen Verhältnisse kennen lernte, begann sie journalistische Artikel zu schreiben, die unter dem Pseudonym B. Oulot veröffentlicht wurden. Die Erfahrungen im Kaukasus lösten ein Engagement für den Frieden und eine friedliche Gesellschaft aus, das bis zu ihrem Tod anhielt. Mit Artikeln und Geschichten, Reden und der Teilnahme an Demonstrationen, politischen Interventionen und nicht zuletzt mit ihrem Roman „Die Waffen nieder!“ versuchte sie aufzuzeigen, dass nur eine friedliche Gesellschaft eine Zukunft hat.
Eine Auswahl ihrer Werke:
- 1885 Ein schlechter Mensch
- 1889 Das Maschinenzeitalter
- 1889 Die Waffen nieder
Informationen zur Verleihung des Friedensnobelpreises an Bertha von Suttner
Ihre Werke im Internet
Bertha von Suttner-Stiftung