Am 1. Februar 1933, löste Reichspräsident Paul von Hindenburg den Reichstag mit einer Verordnung den Reichstag auf: „Nachdem sich die Bildung einer arbeitsfähigen Mehrheit als nicht möglich herausgestellt hat, löse ich auf Grund des Artikels 25 der Reichsverfassung den Reichstag auf, damit das deutsche Volk durch Wahl eines neuen Reichstags zu der neugebildeten Regierung des nationalen Zusammenschlusses Stellung nimmt.“ (Verordnung des Reichspräsidenten zur Auflösung des Reichstags vom 1. 2. 1933)
Damit schaffte der Reichspräsident nicht nur die Grundlage für die Reichstagswahl am 5. März, aus der Hitler als Wahlsieger hervorging, sondern eine Basis für Hitler, seinen Ideologie schneller und offensiver zu verbreiten. Am Abend des 1. Februar wandte er sich mit einer ersten Rede an die Deutschen, schon am 4. Februar wurden Presse- und Versammlungsfreiheit durch eine weitere Verordnung eingeschränkt.
Die Reaktion meiner Protagonistin der 30er Jahre: “ Am liebsten hätte ich den ganzen Tag Eischnee geschlagen, um meine Wut und meine Angst zu zerschlagen.“