Mein Roman „Brandbücher“

Dieses ist vorerst der letzte Beitrag in diesem Blog zur Bücherverbrennung. Mein Ziel war, immer wieder an dieses unglaubliche Ereignis zu erinnern, mit dem sich die geistige Elite Deutschlands hinter ein perfides, menschenverachtendes System stellte. Dabei hätten gerade die Studenten und Professoren Heines Mahnung kennen sollen: „Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“ Ob je eine literarische Aussage auf so unfassbare Weise Realität wurde.

Der letzte Blog-Beitrag bedeutet nicht, dass ich das Thema oder die Zeit vergessen werde. Aber ich habe alle Orte der Bücherverbrennung vorgestellt, die mir bekannt sind, alle Autoren, die in den Feuersprüchen erwähnt wurden, und darüber hinaus Autoren, an die ich gerne erinnern wollte. Die Übersicht der Autoren ist daher subjektiv und von meinem Lesegeschmack und von meinen Interessen geprägt. Die Liste der Schriftsteller, Politiker und Wissenschaftler, deren Bücher am 10. Mai 1933 und in den Monaten danach verbrannt wurden, ist lang. Sollte mir auffallen, dass es wichtig wäre, an einen Autor zu erinnern, werde ich den Beitrag ergänzen. Vorerst werde ich mich verstärkt neuen Themen widmen.

Aber natürlich hoffe ich, dass ich durch Anfragen und Lesungen zu meinem Roman „Brandbücher“ immer wieder zur Bücherverbrennung zurückgeführt werde. Vielleicht auch durch weitere Enthüllungen rund um die Bücherverbrennung wie die, die es in diesem Jahr kurz vor Erscheinen des Romans gab und die zeigt, dass Fantasie und Fiktion häufig näher an der Wirklichkeit sind, als die Fantasierenden ahnen.

Bei Fragen und Interesse an Lesungen oder Vorträgen zur Bücherverbrennung erreichen Sie mich am besten per E-Mail oder über meine Autoren-Seite www.birgit-ebbert.de